Man hatte mich gewarnt: Berlin sei im Winter sehr deprimierend. Noch ist es ja nicht soweit, doch auch der Herbst bringt Wetterlagen, die nicht unbedingt zur Stimmungsaufhellung beitragen. Nun bin ich gerade ohnehin gut gelaunt, sodass mir das nicht viel anhaben kann, aber man muss dennoch die schöneren Tage nutzen, wie sie kommen, zumal ich ja bald weniger Zeit für solche Müßiggängerspäßchen haben werde. So habe ich in den letzten Tagen Spaziergänge genossen, die mich für die grau-feucht-kälteren Tage entschädigt haben. Neulich stieg ich in die U-Bahn, um eine kleine Tour entlang der Spree von Friedrichstraße in Richtung Moabit zu unternehmen. In Herbstfarben getaucht ist diese Ecke, insbesondere, wenn man das Kanzleramt hinter sich gelassen hat, sehr sehenswert, zumal ich sie bisher etwas vernachlässigt hatte (
Bilder). Das Kanzleramt ist meiner Meinung nach übrigens ein Meisterwerk der modernen Architektur, es sieht einfach richtig gut aus! Heute war ich in bekannteren Gefilden unterwegs, ich ging von zu Hause los und Spazierte am Neuköllner Schifffahrtskanal und am Landwehrkanal entlang, bis ich an der Prinzenbrücke ankam und genug gegangen war. Auch diese Tour ist im herbst sehr lohnenswert (
Bilder).
Ironie des Schicksals: Kaum habe ich einen Job, da ruft mich das Arbeitsamt an und bietet mir eine Stelle an – als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni Heidelberg. Gut bezahlt, aber nicht wirklich, was ich machen will...
1 Kommentar:
Ist das Zufall: Erst Steinen im Herbst, jetzt Berlin imHerbst!
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