Mittwoch, 11. April 2007

Melancholie und Trauer kann so schön sein

Als ich zum ersten Mal Musik von der Band Bright Eyes hörte, war ich sofort gepackt. Die Stimme ihres Sanges Conor Oberst geht einem so was von unter sie Haut, dass man nicht mehr losgelassen wird. Anfang des Jahres 2005 veröffentlichte Herr Oberst mit seiner Band gleich zwei meisterhafte Alben auf einmal, welche demonstrierten, dass melancholische und traurige Musik wunderschön sein kann. Dieser Widerspruch gelingt der Band mit ihrem soeben erschienenen neuen Album, Cassadaga, auf weiterhin sehr hohem Niveau. Es bewegt sich auf einer Linie mit dem 2005er Album I’m Wide Awake, It’s Morning. Die folkig-countryhafte Musik versprüht eine Melancholie, dass einem Gänsehaut wächst und ist gleichzeitig von einer Schönheit zum dahin schmelzen. So etwas gelingt sonst nur Damien Rice, dieser zieht einen jedoch nur weiter runter, wenn man schlecht Laune hat. Hört man Bright Eyes, geht es einem jedoch eher wieder besser.

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