Donnerstag, 19. April 2007

The Fratellis

Dienstag Abend war es mal wieder an der Zeit für ein Konzert, da traf es sich gut, dass eine der Bands, die in jüngster Zeit so richtig durchstarten, gerade in Berlin verweilte. The Fratellis aus Glasgow sind ganz im Stile der britischen Indie-Rock Bands, wie ich sie gern mag. Sie lassen sich stilistisch in etwa auf halbem Weg zwischen Franz Ferdinand (für die Qualität ihrer Musik) und den Kaiser Chiefs (für den gute Laune & Stimmungsfaktor) verorten. Entsprechend waren meine Erwartungen hoch und, um dies schon vorweg zu nehmen, sie wurden auch vollständig erfüllt. Das ganze fand im Kesselhaus der Kulturbrauerei statt, eine sehr nette Location gerade noch in einer Größe, dass es nicht zu groß ist. Zu vergleichen mit der alten Feuerwache in Mannheim.

Die Vorband ist kaum erwähnenswert, es spielte Bosse alleine ein kleines Akustik-Set, ganz nette Lagefeuermusik. Wäre netter gewesen, wenn er nicht nach jedem Song erwähnt hätte, dass er kurzfristig eingesprungen sei und eigentlich mit einer Band spielt und viel rockigere Musik macht. The Fratellis waren gigantisch. Die Bühnenshow ist zwar nicht spektakulär, aber die Musik ist live so, wie man es beim Anhören auf Platte erahnt – es geht ab. Teilweise sind die Stücke anders arrangiert als auf dem Album, aber das ist eher zu ihrem Vorteil. Sogar die Midtempo Stücke waren mitreißend, ganz zu schweigen von den Abgehnummern, bei denen die ganze Halle tobte. Wie immer bei Newcomerbands gibt es einen kleinen Wermutstropfen: es war kurz – nach einer Stunde inklusive Zugaben war das Konzert rum. Aber man kann es ihnen kaum vorwerfen. Sämtliche Stücke des Albums Costello Music plus eine B-Seite reichen halt nicht für mehr...

1 Kommentar:

Asien-Reise hat gesagt…

Hallo Pi,
bin ja schon sehr neidisch wegen den Fratellis, waere sehr gerne dabei gewsen. Sonnige Gruese aus Thailand