Wir gönnen uns ausnahmsweise ein wenig Luxus und fliegen von Mumbai nach Díu. Eine Stunde Flug statt 24 Stunden Busfahrt, das lohnt sich! Der Flughafen der ehemaligen portugiesischen Enklave ist winzig, man läuft direkt vom Rollfeld in einen Ankunftsraum, wo einem von Hand das Gepäck gereicht wird. 10 Minuten nach der Ankunft vor Ort verlassen wir den Flughafen.
Wir quartieren uns in einem traumhaften Zimmer (fast eine kleine Suite mit Wohn- und Schlafzimmer) in der St. Thomas Church ein. Hier lässt sich die idyllische Ruhe von Díu außerhalb der Touristenhauptsaison optimal genießen.
Ruhe ist auch der Hauptgrund für unseren Besuch in diesem verschlafenen Städtchen. Wir verbringen daher auch viel Zeit an den Stränden der Insel. Um herumzukommen mieten wir uns ein klappriges Moped. Zunächst auf dem belebten Nagoa Beach, doch für die Inder ist der Anblick einer hübschen jungen Frau im Bikini eine aufregende Angelegenheit, sodass wir hier wenig Ruhe haben. Wir ziehen daher weiter zu einem komplett menschenleeren Strand, Gomptimata Beach. Hier lässt es sich bestens aushalten.
Wir lassen uns selbstverständlich auch die touristischen Highlights von Díu nicht entgehen. Hier gibt es ein gut erhaltenes Fort und man kann sich bestens in den vielen kleinen Gassen der Altstadt verlaufen. Verlässt man Díu Town findet man auf der Insel ein paar kleine Dörfchen, die einen deutlichen Kontrast zur touristischen Inselhauptstadt bilden. Insgesamt ein sehr lohnenswerter und schöner Aufenthalt, wir verlassen Díu nach 3 Tagen etwas wehmütig in Richtung Palitana.
2 Kommentare:
Das Strandleben in Indien ist scheinbar wie in Portugal vor dem Massentourismus!
Mon cher fils, Moped fahren ohne Helm und nur mit Sandalen: Ganz schön leichtsinnig!
Deine besorgten Eltern
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