Ist es vernünftig, sich eine Band innerhalbt von 2 Monaten 2 Mal live anzuschauen? Natürlich nicht! Aber ich war vom Auftritt von TV on the Radio beim Reeperbahnfestival 08 so angetan gewesen, dass ich nicht lange zögerte wieder hinzugehen, als sich abzeichnete ein neuer Auftritt in Hamburg anstand. Das Konzert wurde (wohl aus Mangel an Publikumsinteresse?) von der Markthalle ins Uebel & Gefährlich verlegt. Umso besser, so konnte man die Band, die als Speerspitze der avantgardistischen Musikszene Brooklins gilt, in kleinerem Rahmen genießen.
Es ist fast, als würde man alte Bekannte wiedersehen: Gitarrist Kip Malone hat noch immer den leicht ergrauenden Rauschebart, David Sitek seinen wachsenden Bierbauch und das Glockenspiel an der Gitarre, und Sänger Tunde Adebimpe schwitzt noch genauso auf der Bühne und gibt sich völlig seiner Musik hin. Das Konzert war schlussendlich nicht viel anders als das Ende September: Gleiche Energie bei den Songs, gleiche Begeisterung beim Publikum, gleiches Engagement der Band auf der Bühne, auch einige Gestalten im Publikum waren wieder da, so die "Aerobictänzerin" in der ersten Reihe. Dennoch war ich noch begeisterter als zuvor.
Das liegt im wesentlichen an den Örtlichkeiten. TV on the Radio ist trotz ihres Erfolges noch immer eine Clubband, auf einer kleinen Bühne mit Publikumsnähe springt die Musik einfach besser herüber als in der Großen Freiheit 36. Besonders bei den beiden Hammersongs des unerreichten ersten Albums Desperate Youth, Blood Thirsty Babes, "The Wrong Way" und "Staring at the Sun" gibt es im Publikum kein Halten mehr. Vor allem letzeres Lied, dass als letzte Zugabe eines der Höhepunkte des Konzerts bildete, ist eines derjenigen Stücke von TV on the Radio, in denen die Band ihre extatische Energie am besten ausdrückt. Das ersetzt den Drogentrip. Und man braucht ein Weilchen, um herunterzukommen, wenn ein Konzert mit so einem Song endet.
Hier ein etwas älterer TV Auftritt von 2004:
Es ist fast, als würde man alte Bekannte wiedersehen: Gitarrist Kip Malone hat noch immer den leicht ergrauenden Rauschebart, David Sitek seinen wachsenden Bierbauch und das Glockenspiel an der Gitarre, und Sänger Tunde Adebimpe schwitzt noch genauso auf der Bühne und gibt sich völlig seiner Musik hin. Das Konzert war schlussendlich nicht viel anders als das Ende September: Gleiche Energie bei den Songs, gleiche Begeisterung beim Publikum, gleiches Engagement der Band auf der Bühne, auch einige Gestalten im Publikum waren wieder da, so die "Aerobictänzerin" in der ersten Reihe. Dennoch war ich noch begeisterter als zuvor.
Das liegt im wesentlichen an den Örtlichkeiten. TV on the Radio ist trotz ihres Erfolges noch immer eine Clubband, auf einer kleinen Bühne mit Publikumsnähe springt die Musik einfach besser herüber als in der Großen Freiheit 36. Besonders bei den beiden Hammersongs des unerreichten ersten Albums Desperate Youth, Blood Thirsty Babes, "The Wrong Way" und "Staring at the Sun" gibt es im Publikum kein Halten mehr. Vor allem letzeres Lied, dass als letzte Zugabe eines der Höhepunkte des Konzerts bildete, ist eines derjenigen Stücke von TV on the Radio, in denen die Band ihre extatische Energie am besten ausdrückt. Das ersetzt den Drogentrip. Und man braucht ein Weilchen, um herunterzukommen, wenn ein Konzert mit so einem Song endet.
Hier ein etwas älterer TV Auftritt von 2004:
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