Donnerstag, 28. Februar 2008

Elternbesuch

Seit ihre Kinder alle von zu Hause ausgezogen sind, weit weg wohnen und selten gen Süden nach Hause fahren, folgen meine Eltern der Devise: dann fahren wir Euch halt besuchen. Wenn sich dies dank Billigflieger, Resturlaub und Unterkunft in der Wohnung des Sohnes mit einem Kurzurlaub in der Großstadt verbinden lässt, umso besser. Ich selbst habe auch was davon: ich treffe meine Eltern, erlebe mal wieder touristische Highlights und lasse mich (vor allem was Essen betrifft) verwöhnen. Die Herrschaften geben sich schließlich nicht mit einer Currywurst zufrieden!

Da dies nicht ihr erster Besuch in der Bundeshauptstadt war, konnte ich diesmal mit ihnen nicht das übliche Touristenprogramm abspulen. Allerdings kenne ich mich ja inzwischen ganz gut aus. Zudem gibt es auch für mich einigis zu entdecken, vor allem was Museen betrifft. So beinhaltete unser Programm unter anderem folgende Highlights: Besuch in der Arminiusmarkthalle wo ich täglich zu Mittag esse (hierfür konnte ich meinen Vater jedoch nicht begeistern), Mauerdedenkstätte Bernauer Straße, Spaziergang zu den sehenswerten Ecken Neuköllns (habe ich bereits hier beschrieben), Altes Museum, Sonntagsausflug nach Köpenick, Jüdisches Museum, Abschreiten eines beträchtlichen Stückes des Mauerwegs, Besuch der Zille Ausstellung in der Akademie der Künste. Wenn ich das so aufzähle stelle ich fest, dass es kein Wunder ist, dass ich nach diesem verlängerten Wochenende ziemlich platt war. Glücklicherweise hatte ich mir zwei Tage Urlaub genommen, ein dritter wäre aber zur Erholung durchaus notwendig gewesen...

Zudem haben wir noch etwas nachgeholt, was eigentlich zum Pflichtprogramm eines jeden Berlinbesuchers gehört und ich seit meiner Ankunft hier noch nichtgemacht habe: das Erklimmen der Reichstagskuppel. In der Tat war mir bisher die Schlange stets zu groß. Wir gingen jedoch hin, als es bereits dunkel war. Das ist ein echter Geheimtipp. Klar, tagsüber ist die Aussicht vielleicht ein wenig interessanter, doch auch im dunkeln hat der Reichstag was zu bieten. Man geht ja vor allem hin, weil es der Reichtsag ist. Eine gute Aussicht hat man auch von anderswo. Jedenfalls konnte man zu dieser Abendzeit einfach reinmarschieren, ohne auch nur eine Minute anstehen zu müssen. Es lohnt sich also! Die Reichstagsterasse ist bis 24 Uhr geöffnet, letzter Einlass ist um 22.00 Uhr.Meine Eltern haben natürlich massenweise Fotos geschossen... Diese gibt es in kürze hier zu sehen.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich dachte, Roland isst in Berlin nur Döner?
oput

Anonym hat gesagt…

Den Hut laesst du aber hoffentlich zu Hause wenn du mich besuchen kommst:-) Anne