Clinton 783 | Obama 709 | Needed: 2025 | ||
McCain 559 | Romney 265 | Huckabee 169 | Paul 16 | Needed: 1191 |
Noch vor ein paar Monaten waren Kommentatoren davon ausgegangen, dass wir heute wissen würde, wer die Kandidaten für die Amerikanische Präsidentschaftswahl sein würden. In der Tat haben viele Bundesstaaten ihe Vorwahlen auf einen frühen Termin gelegt, in der Annahme, später sei dann alles schon entschieden. Im ersten Präsidentschaftswahlkampf seit 1952 in dem keiner der Kandidaten Präsident oder Vizepräsident ist, kam jedoch alles anders. Einen ausführlichen Kommentar (auf Englisch) gibt es wie täglich hier.
Auf der Republikanischen Seite sieht es so aus, als sei die Sache fast entschieden. John McCain hat mit Abstand die meisten Delegierten und es ist schwer vorstellbar, dass er noch eingeholt wird. Er versammelt nicht die Mehrheit seiner Partei hinter sich, profitiert aber von zwei Faktoren: Erstens, bei Republikanischen Primaries erhält der Gewinner meist alle Delegiertenstimmen des Staates. Da McCain die meisten Staaten gewonnen hat, darunter die bevölkerungs- und damit delegiertenreichsten New York und Kalifornien hat er sich einen Vorteil verschafft. Zweitens profitiert er von der Spaltung der Konservativen Stimmen, die sich zwischen Mitt Romney und Mike Huckabee aufteilen. Letzterer könnte dafür belohnt werden, indem er McCains Vize wird. Eine Kandidatur McCains ist zwar schwierig für die Demokraten, da er als gemäßigt gilt und bei Unabhängigen beliebt ist, das Erzkonservative Amerika hasst ihn aber. Es wird sich zeigen müssen, ob er die Republikanische Wählerbasis mobilisieren kann.
Bei den Demokraten ist alles offen. Hillary Clinton hat zwar mehr Delegiertenstimmen, Barack Obama aber mehr Staaten gewonnen. Da in Demokratischen Primaries die Delegierten meist nach Proporz (entsprechend der Stimmenzahl in den Congressional Districts) verteilt werden, ist noch lang keine Entscheidung gefallen. Es könnte sein, dass sich der Demokratische Vorwahlkampf bis zu den letzten Primaries in Montana und South Dakota im Juni hinzieht, oder gar erst auf dem Parteitag im August die Entscheidung fällt. Das könnte sich trotz Wechselstimmung als großer Nachteil für den Demokratischen Kandidaten erweisen, denn während sich Frau Clinton und Herr Obama innerparteilich bekriegen, kann John McCain sein Lager hinter sich sammeln und kräftig Geld horten (was ja in den USA ein entscheidender Faktor ist). Es bleibt also spannend und lohnt sich, weiter verfolgt zu werden.
Auf der Republikanischen Seite sieht es so aus, als sei die Sache fast entschieden. John McCain hat mit Abstand die meisten Delegierten und es ist schwer vorstellbar, dass er noch eingeholt wird. Er versammelt nicht die Mehrheit seiner Partei hinter sich, profitiert aber von zwei Faktoren: Erstens, bei Republikanischen Primaries erhält der Gewinner meist alle Delegiertenstimmen des Staates. Da McCain die meisten Staaten gewonnen hat, darunter die bevölkerungs- und damit delegiertenreichsten New York und Kalifornien hat er sich einen Vorteil verschafft. Zweitens profitiert er von der Spaltung der Konservativen Stimmen, die sich zwischen Mitt Romney und Mike Huckabee aufteilen. Letzterer könnte dafür belohnt werden, indem er McCains Vize wird. Eine Kandidatur McCains ist zwar schwierig für die Demokraten, da er als gemäßigt gilt und bei Unabhängigen beliebt ist, das Erzkonservative Amerika hasst ihn aber. Es wird sich zeigen müssen, ob er die Republikanische Wählerbasis mobilisieren kann.
Bei den Demokraten ist alles offen. Hillary Clinton hat zwar mehr Delegiertenstimmen, Barack Obama aber mehr Staaten gewonnen. Da in Demokratischen Primaries die Delegierten meist nach Proporz (entsprechend der Stimmenzahl in den Congressional Districts) verteilt werden, ist noch lang keine Entscheidung gefallen. Es könnte sein, dass sich der Demokratische Vorwahlkampf bis zu den letzten Primaries in Montana und South Dakota im Juni hinzieht, oder gar erst auf dem Parteitag im August die Entscheidung fällt. Das könnte sich trotz Wechselstimmung als großer Nachteil für den Demokratischen Kandidaten erweisen, denn während sich Frau Clinton und Herr Obama innerparteilich bekriegen, kann John McCain sein Lager hinter sich sammeln und kräftig Geld horten (was ja in den USA ein entscheidender Faktor ist). Es bleibt also spannend und lohnt sich, weiter verfolgt zu werden.
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