Sonntag, 22. Juni 2008

Erste Eindrücke

Ich habe jetzt einen Tag Delhi hinter mir, das reicht, um ganz kurz meine ersten Eindrücke zu schildern. Zunächst einmal, die Reise ist gut gelaufen und bis auf ein paar Momente der Sorge, als Anne noch nicht am Flughafen war als ich ankam, hat alles perekt geklappt. Zudem hatte ich Glück und saß im Flugzeug bei einem Notausgang, sodass ich die Beine ausstrecken konnte...

Wie Sina es mir angekündigt hatte, riecht man Indien gleich, wenn man aus dem Flieger steigt: ein Geruch von Brennholz liegt in der Luft. Außerdem trifft einen ein schwüler Hitzeschwall, wenn man aus dem wohltemperierten Flieger steigt. Die Fahrt in die Stadt war dann auch geich lustig, unser Taxifahrer schob mehrmals mit seiner vorderen Stossstange liegengebiebene Kollegentaxis an.

Nach einem Willkommens-Kingfisher Bier und ausgedehntem Plaudern (Ich habe Anne ja seit 15 Monaten nicht gesehen) kam ich auch halbwegs gut durch meine erste schwülheiße indische Nacht. Heute gab's dann den ersten echten Indien-Tag, mit Sonnenbrillenkauf beim Strassenhändler, Fahrkartenkauf für unsere Fahrt nach Agra und den Besuch der Sehenswürdigkeiten in Old Delhi: die große Moschee und das Rote Fort. Bisher finde ich das hier alles ganz gut zu ertragen, die Leute gucken viel und wollen mit einem geknipst werden (oder einfach nur selbst fotografiert werden), was anstrengend ist, ist vor allem die Masse an Leuten überall. Und die Hitze. Das Essen vertrage ich auch gut, ich taste mich aber noch vorsichtig ran. Mal sehen, wie es in den nächsten Tagen wird.

Nachtrag: Der zweite Tag in Delhi begann, wie auch der erste, mit einen Masala Dosa zum Frühstück in einer Dhaba, die zwar auch Kost für ausländische Touristen, aber auch original indisches Essen serviert und auch von Indern besucht wird. Wir erkundeten dann New Delhi, marschierten entlang der Kasturbai Gandhi Marg zum India Gate (Delhis Triumphbogen), von dort entlang der Prachtstraße Rajpath zum Regierungsviertel. Anne brauchte dann eine Pause, ich besichtigte die mittelalterliche Sternwarte Jantar Mantar, welche sowohl der Zeitmessung als auch der Sternbeobachtung diente. Am frühen Abend stiegen wir dann in den Zug (sleeper class, trotz nur gut drei Stunden Fahrt) nach Agra.

Bilder

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hagedörnchen, ganz ehrlich?? Neid, Neid, Neid! Genieße es in vollen Zügen - es wird die tollste Zeit überhaupt! Bestimmt ;-)