Es war dann auch so, wie ich es erwartet hatte, nämlich dass ich nicht so sonderlich viel mit dem anfangen konnte, was ausgestellt war. Es sind zwar einige nette Exponate dabei und die Ausstellung ist schön präsentiert. Das heißt, der Raum wird genutzt, jedes Stück hat ausreichend Platz und ist gut ausgeleuchtet. Außerdem ist die Ausstellung verständlich nach Themen und Epochen angeordnet. Allerdings tendiert man dazu, sich etwas in den Räumen zu verlaufen, sodass man nicht unbedingt chronologisch vorgeht, das ist aber in meinem Fall eh nicht so wichtig, da ich von der Sache nicht viel verstehe. Insofern ergab der Besuch des Museums aber eine gute Gelegenheit, sich kunsthistorisch zu bilden.
Sehr lohnenswert fand ich dagegen das Gebäude, in dem das Museum untergebracht ist. Von außen zieht es ja durch seine Lage an der Spitze der Museumsinsel ohnehin alle Blicke auf sich, innen ist es aber auch eine Wucht. Besonders beeindruckend sind die Große Kuppel und die Kleine Kuppel mit ihren majestätischen Treppenaufgängen sowie die Basilika. Doch auch viele der Ausstellungsräume geben architektonisch einiges her, vor allem was die Verzierungen der betrifft. Ich fand das oftmals sehenswerter als die Ausstellungen. Die Erbauer, aber auch die Sanierer, des Bode-Museums haben also vortreffliche Arbeit geleistet.
Fotos aus dem Museum und auch aus dem nächtlichen Berlin Mitte gibt es hier.
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