Samstag, 10. Februar 2007

Razorlight - Gastbeitrag von Remi

Für das Konzert bin ich extra aus Steinen angereist, daher waren die Erwartungen besonders hoch. Gegen 21 Uhr sind wir, Pierre, Anne, Till, Susanne (eine Arbeitskollegin von Anne und Till) und ich im schon gut gefüllten Karlstorbahnhof angekommen. Pünktlich um 21.30 gingen die Lichter aus und die Vorband Karpatenhund kam auf die Bühne. Musikalisch kann man sie als Wir sind Helden orientierte Indie-Pop-Rock mit sehr schlichten (oder sollte man das i durch ein e ersetzen ?) Texten beschreiben. Die Sängerin, eine Mischung aus Judith Holofernes und Blümchen übertrieb es leider ein wenig mit ihrer Gestik und Mimik, was das ganze ein wenig lächerlich wirken ließ. Aber wir waren ja für Razorlight gekommen!

Gegen viertel nach 10 ging es, wie erwartet, mit der Single „In the Morning“ los. Die Menge war sofort begeistert. Die Bandmitglieder alleine waren schon interessant: Der sehr gute Schlagzeuger, der Haare dank eines Ventilators nicht aus seinem Gesicht bekam und der Frontman Johnny, ein ganz in weiß gekleideter Frauenschwarm, der sich aber zum Glück schon nach kurzer seit sein potthässliches Oberteil ausgezogen hat waren die herausstechendsten Exemplare. Ein Hit nach dem anderen wurde gespielt, das Tanzbein bekam keine Ruhe. Eines der Highlights war ohne Frage sicher auch der
Radio-Hit America. Einziges Manko war der Schluss des Konzerts, da die Band nur eine Zugabe spielte. Beim Abschluss einer Tournee kann man sicherlich mehr bieten.

Alles in allem war es trotzdem ein tolles Konzert und ich bereue nicht den weiten Weg auf mich genommen zu haben.

Keine Kommentare: