
Es ist sowieso seltsam, denn es fällt mir dieses Jahr schwer, mich für den diesjährige Präsidentschaftswahlkampf zu begeistert. Das gibt mir wirklich zu denken, denn seit dem Referendum zum Maastricht-Vertrag 1992 habe ich jeden Wahlkamps in Frankreich mit sehr viel Interesse – teilweise mit mehr Interesse als in der deutschen Politik – verfolgt. Dieses Mal ist es jedoch, als sei mir die Sache egal, dabei ist es ein extrem wichtige Wahl, mit Sarkozy am Horizont – den Gedanken, dass er Präsident werden könnte, finde ich unerträglich. Das wäre noch schlimmer als wenn Stoiber 2002 Kanzler geworden werden, und das will was heißen. Vielleicht liegt das daran, dass ich den Eindruck habe, dass die politische Debatte sich in Frankreich noch weniger erneuert und entwickelt als anderswo, und das fängt an, mich zu langweilen... Aber gut, vielleicht entzündet sich mein Interesse ja noch, wenn ich das ganze näher verfolge – und falls ich es schaffe anzuschauen, was Ségo gestern Abend zu sagen hatte.
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