Es gibt Bands, die mag man einfach. Und auch wenn das neueste album nicht ganz überzeugend ist, geht man zum Konzert, wenn sie in die Nähe kommen. So ist es bei mir mit den Infadels, eine Discorockband aus London. Das Debutalbum We are not the Infadels zählte monatelang zu meinen meist gehörten Platten, sodass ich den Infadels das viel zu poppige Zweitwerk verzieh und am Donnerstag dem Regen trotzte, um mir das Konzert im Molotow anzutun. Es hat sich auch gelohnt, allein weil dies mal wieder eine Band mit einem ziemlichen Knall ist. Pseudo-gothic geschminkt und ein wenig überenthusiastisch, doch vor allem die discolastigen Songs sind einfach toll.
Ich war übrigens gestern schon wieder im Molotow, diesmal zur „Bloc Party Album release party“ (ja, so weit ist es mit deren Popularität schon gekommen), mit dem Ziel, mal wieder eine schöne Indie-Party zu besuchen. Davon abgesehen, dass das Publikum da extrem jung ist, lohnt sich das durchaus. Dazu beigetragen hat mit einem stürmischen auftritt auch die belgische Band The Van Jets (die durchaus eine gewisse ähnlichkeit mit ihren fast Namensvettern von Jet haben).
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