Mittwoch, 29. Oktober 2008

Dienstag Nacht auf'm Kiez

Was man nicht alles für die Arbeit tut... Angesichts eines Termins mit Geschäftspartnern kam ich gestern in den Genuss, sehr lecker im Restaurant Waterkant zu schlemmen und anschließend bei einem Drink die Traumaussicht von der Bar 20Up im 20. Stock des Empire Riverside Hotels zu genießen. Das reichte aber nicht als Besuchsprogramm für unsere Gäste, jetzt ging der Abend erst richtig los. Der Chef beschloss, die Herrschaften auf eine "Tour of the Reeperbahn" mitzunehmen. Auch für mich sehr lehrreich! In der Tat kam ich so zum zweifelhaften "Genuss", einmal einen Live-Sex-Club zu betreten. Im Safari gab es zwar gerade kein Live Sex auf der Bühne, dafür sahen wir mehrere Performances von jüngeren und weniger jungen Damen, die selbstredend immer mit deren Nacktheit endeten. Das ist tatsächlich wie in schlechten Filmen, inklusive was die Bedienungen betrifft und das altbackene, was dieser Art von Etablissements anhängt. Niemals wäre ich überhaupt auf die Idee gekommen, da rein zu gehen, und jetzt wo ich es gesehen habe, verzichte ich für die Zukunft gerne. Damit kann ich absolut nichts anfangen, schlussendlich finde ich es lächerlich, jedenfalls kein bisschen lustanregend.

Glücklicherweise waren die verbliebenen Damen und Herren, mit denen wir unterwegs waren, ähnlicher Meinung (zumindest hatte ich diesen Eindruck), sodass wir unsere Kieztour feuchtfröhlich fortsetzten und noch ein weiteres No-Go mitnahmen: die Karaoke-Bar Thai-Oase ein Stückchen weiter auf der Großen Freiheit. Gut, dass mein Alkohol-Pegel da meine Schmerzgrenze schon weit nach oben gedrückt hatte, sodass dies auch überstanden wurde. Weitere Biere und ein weiteren Kneipenbesuch später schaffte ich es irgendwie dann doch nach Hause zu radeln, um mir vor dem Meeting am Folgetag zwei Stunden Schlaf zu gönnen. Wie ich Folgetag fand, erübrigt sich glaube ich zu erwähnen.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

tja, wir prostituieren uns doch alle fuer unsere jobs... was haste denn in der karaoke-bar zum besten gegeben?

Danièle+Roland hat gesagt…

Ich stelle mir die nächtliche Radfahrt, wahrscheinlich ohne Helm im Zustand "Erhöhter Lebensfreude", durch Hamburg vor und denke dabei an Deinen Bruder http://kronenburg1664.blogspot.com/2008/09/wenn-man-ohne-licht-fahrrad-fhrt.html

Das nächste Mal, muss eine Taxifahrt auf Geschäftskosten auch noch drin liegen!