Samstag, 10. Mai 2008

Fußball und Geschichte

Samstag Nachmittag, traumhaftes Wetter: perfekte Bedingungen für den Besuch eines Bundesligaspiels im Olympiastadion. Diesmal: Hertha BSC gegen Nürnberg, letztes Heimspiel für Berlin im Olympiastadion. Entsprechend war die Stimmung diesmal auch deutlich besser als bei meinem letzten Besuch im Stadion beim Spiel gegen Frankfurt, wo es kalt war und stinkelangweilig. Heute lebte das Spiel vor allem von der Spannung, da Nürnberg ja mitten im Abstiegskampf steckt. Leider ging es für den Club nicht gut aus... Der Heimsieg trug zur ohnehin schon vorzüglichen Stimmung bei, mit knapp 50.000 Zuschauern war das Spiel auch gut besucht.

Lohnenswert ist ein Besuch im Olympiastadion aber immer auch aus geschichtlich-architektonischen Gründen. Innen wurde es vor ein paar Jahren zu einem hochmodernen Sporttempel umgebaut. Von außen wurde es saniert, aber so, dass die alte Bausubstanz der Spiele von 1936 erhalten blieb. Auf dem Gelände stehen zudem noch einige Statuen von Modellathleten im typischen Diktaturenstil, nebenan wird noch das olympische Schwimmbad genutzt, nach hinten raus hat man einen freien Blick auf das Maifeld. Auch wenn das alles Naziarchitektur ist, doch sehr beeindruckend!

Auf besonderen Wunsch hin gibt es diesmal auch Fotos aus dem inneren des Stadions und vom Gelände.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Endlich mal wieder ein Blog zu einem interessanten Thema. Hättest ruhig erwähnen können, wer das Siegtor geschossen hat. Außerdem hätte Raffael auch beinahe das Tor des Monats geschossen, aber anscheinend hat man von euch aus nicht gesehen, wie göttlich es war.

P.S.: Wir haben wieder ne minimale Chance auf den Aufstieg!