Es ist soweit, seit Montag bin ich nicht mehr beschäftigungslos, ich habe mein Praktikum an der Botschaft von Kanada in Berlin begonnen. Ich bin dort in der politischen Abteilung beschäftigt und wurde vorrangig im Hinblick auf die Mehrbelastung, die aufgrund des G8-Gipfels anfällt, eingestellt. Was ich tatsächlich in diese Richtung machen werde, kann ich noch nicht ganz beurteilen. So wie es aussieht besteht meine Arbeit vorerst hauptsächlich in Recherchetätigkeit zu allen möglichen anfallenden Themen sowie Personen, die von wichtigen Leuten in der Botschaft getroffen werden. Wenn ich erstmal richtig drin bin, dazu mehr.
Ich bin bisher sehr gut und nett aufgenommen worden. Der Umgang untereinander ist sehr locker, alle sind per Du und ich wurde sofort ernst genommen. Der IT-Account war schon eingerichtet, alles für meine Ankunft vorbereitet. Alles deutlich weniger chaotisch als damals in Bordeaux, gleichzeitig läuft aber auch alles viel informeller. Heute war ich auch schon nach der Arbeit mit Kollegen ein Bierchen trinken. Fazit: mein erster Eindruck ist überaus positiv. Jetzt bleibt abzuwarten, wie interessant sich die Arbeit gestaltet.
Am Wochenende, also bevor es praktikumstechnisch richtig losging, hatte ich einen sehr erfreulichen Spontanbesuch von Susi und ihrem Freund Philipp. Wir haben recht entspannt touristische Erkundungsgänge durch Berlin durchgeführt und sind Abends noch auf ein Bier nach Kreuzberg, leider waren wir aber alle ziemlich müde und deshalb nicht fähig, die Kreuzberger Nächte richtig auszutesten. Der Besuch der beiden war überaus nett und ich hoffe, dass sich das wiederholen lässt. Mal sehen, wer es als nächstes zu mir schafft...
Es gibt neue Fotos in meinem Fotoalbum – von meinem Rundgang am Prenzlauer Berg von letzter Woche, sowie vom Wochenende.
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