Eigentlich ist es ja durchaus peinlich, so etwas einzugestehen, aber ja, ich schaue Verbotene Liebe, und das schon seit Jahren. Das liegt durchaus nicht an der Qualität dieser Vorabendsoap, die nicht wirklich vorhanden ist (im Vergleich zu Nachmittagstelenovelas wiederum schon), sondern einfach an der passenden Uhrzeit für sinnloses Fernsehen. Zu Schulzeiten nach der Mittagschule, im Studium nach einem anstrengenden Uni- oder Lerntag oder nach der Arbeit: perfekt, um einfach die durchschaubaren Intrigen in sich reinrieseln zu lassen. Wenn man auch öfter beschließt, aufzuhören, sich den Scheiß anzutun, weil es mal wieder zu schlecht war, man bleibt doch dran...
Als aufmerksamer musikinteressierter Zuschauer fällt einem zudem eine äußerst erfreuliche Begleiterscheinung auf. In der Tat scheint es den Machern der Serie wichtig zu sein, gute Musik im Hintergrund zu spielen und nicht die Dauerberieselung des Formatradios (wie dies im Marienhof der Fall ist). Dafür spricht schon allein die Tatsache, dass im Folgenarchiv auch die Playlist des Tages veröffentlich wird. So hört man öfter mal diverse Indiebands wie Maxïmo Park, die Arctic Monkeys oder Art Brut, aber auch Singer Songwriter wie Damien Rice, Rufus Wainwright und Chris Stills oder jazzigere Popmusik von Jamie Cullum oder Pink Martini. Ich freue mich immer wieder, wenn ich etwas erkenne, was ich nicht erwartet hätte. Als Beispiel hier die Playlist eine Folge, die kürzlich auf dem Schirm war:
Over - Kathy Diamond
Phantom Limb - The Shins
Tears all over town - A girl called Eddy
Keep the car running - Arcade Fire
1 Kommentar:
Wir haben alle unsere Fehler!
PS:der blog ist plouc
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