Die beiden haben eine nette Wohnung am nördlichen Rand der Stadt mit sehr guter Anbindung zum öffentlichen Nahverkehr, sodass man von dort aus die Stadt gut erkunden kann. Der Samstag war denn auch der Erkundung der Stadt gewidmet: Burg, Altstadt, Stadtmauer, aber auch der Wörther See, laut Philippe einer der schönsten Orte Nürnbergs. Mein Bruder ist wahrlich kein Stadtmensch, er bevorzugt deshalb stets Grünanlagen. Sonntag gingen wir gemeinsam an den Pegnitzauen joggen und kamen bis zur Stadtgrenze Fürths. Nachmittags reichte die Stadt dann noch für einen Rundgang über das Volksfest und um den Dutzendteich, wo auch das Reichsparteitagsgelände Albert Speers liegt. Dieses weckte bei mir Erinnerungen an das Areal des Berliner Olympiastadions. Die Monumentalbauten der Nazis sind immer beeindruckend und erschreckend zugleich.
Leider ging die Zeit wie immer an solchen Wochenenden viel zu schnell vorbei, doch Philippe und Krassi werden wohl noch ein Weilchen in Nürnberg leben, sodass ich sicherlich wiederkommen werde. Ich war in der Tat angetan von der größten Stadt Frankens, ebenso aber auch von der Gastfreundschaft der beiden.
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