Bei der Planung unseres Urlaubs wussten wir lange nicht, wo wir unsere Wanderung in den Alpen durchführen würden. Nur eines war klar: am Ende würden wir noch ein paar Tage entspannen. Nach unserer Entscheidung für den Karnischen Höhenweg suchten wir also nach einem See in der Nähe, um die Strapazen der vergangenen Tage sacken zu lassen und wieder Kräfte zu sammeln. So kam es, dass wir am
Presseger See landeten. Dieser bot die besten Voraussetzungen für reine Erholung: er ist angeblich der wärmste Badesee Österreichs (als wir da waren betrug die Wassertemperatur 25-26°), ist eingebettet im idyllischen Gailachtal, relativ gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen und zwar touristisch erschlossen, doch recht verschlafen. So verbrachten wir drei Tage mehr oder weniger damit, in der Sonne zu faulenzen und zu lesen, ab und an ins Wasser zu springen und Abends gemütlich Essen zu gehen. Es war ja genau die Zeit, als ganz Mitteleuropa unter der Hitze litt, daher konnten wir es nicht besser getroffen haben.
Wir bezüglich unserer Übernachtungsmöglichkeit einen Glücksgriff gemacht. Im Gästehaus Seewinkel der Familie Warmuth in Paßriach waren wir nicht nur zu einem guten Preis-Leistungsverhältnis untergebracht. Unsere Gastgeber waren extrem nett und zuvorkommend und boten jede Art von kleinen Zusatzleistungen wie Fahrräder, Freikarten für das Strandbad und ähnliches.
Sein Ziel erfüllte der Pressegger See für also. Wenn man allerdings über die Erholung hinaus noch mehr machen will, sollte man hier nicht ohne Auto anreisen, da dann die Möglichkeiten für Unternehmungen doch etwas begrenzt sind. So konnten wir jedoch gut erholt den Weg zunächst zurück nach Salzburg, dann weiter nach Hause, antreten.
Bilder gibt's natürlich auch von hier, im Webalbum und als Download.
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