Montag, 10. August 2009

Mit dem Rad zum Flughafen

Mein Urteil zur Fahrradfreundlichkeit von Hamburg hat inzwischen weiter bestätig: es ist doch eine Stadt, die es gut mit ihren Radfahrern meint. Nach wie vor ist die Aufteilung der Flächen zwischen Autos, Radfahrern und Fußgängern nicht immer optimal, es gilt das Motto „Im Zweifel für das Auto“. Gerade im innerstädtischen Bereich, wo es ohnehin eng ist, müssen sich Radfahrern und Fußgänger oft den Bürgersteig teilen. Trotzdem muss man feststellen, dass jede etwas größere Straße von einem Radweg begleitet wird. Wenn man ein Stückchen rausfährt gibt es ohnehin mehr Platz, hier gibt es immer einen separaten Fahrradweg, allerdings ist dieser nicht immer in einem Topzustand.

Man kann in Hamburg sogar super mit dem Rad zum Flughafen gelangen. Bekanntlich ist der Hamburger Airport relativ stadtnah gelegen. Inzwischen hat er auch direkte S-Bahn-Anbindunng. Trotzdem bin ich mit dem Rad schneller, sodass ich am Freitag direkt von der Arbeit dorthin radelte, um meinen Flug für das Wochenende im Süden zu erreichen. Es gibt tatsächlich bis zum Terminal einen Radweg und vor Ort einen Fahrradständer. Hätte ich nicht gedacht!

Das Wochenende in Steinen war wie immer nett und viel zu kurz, zumal Familien-Halli-Galli angesagt war, mit Tantenbesuch aus Frankreich. Außerdem lernte ich endlich Krassimira, die bulgarische Freundin meines Bruders, kennen. Es blieb noch Zeit für einen Friseurbesuch (Ja, in Hamburg gibt es auch mehr als genug Friseure, aber sprechen die Sparkassenallemannisch und wissen genau, was ich will? Nein), einen Schwarzwaldspaziergang und den Besuch der hervorragenden Van Gogh Ausstellug im Baseler Kunstmuseum. Zurück in HH regnete es ausnahmsweise, deshalb packte ich mein Rad dann doch in die S-Bahn.

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