Sonntag, 22. März 2009

Blankenese

Der Hamburger Stadtteil Blankenese ist jedem ein Begriff als das Viertel der betuchteren Bürger der Hansestadt. Hier wohnt das alte Geld, dementsprechend sind die Bauten auch nicht allzu prunkvoll. Das Viertel ist aber auch so durchaus sehenswert, so nutzte ich den ersten schönen Wochenendtag des Jahres für einen kleinen Erkundungsgang.

Den Charme von Blankenese machen unterschiedliche Dinge aus. Zum einen ist es hier nicht mehr sonderlich städtisch, man kommt sich vor, als sei man ein Stück aufs Land gefahren. Dieser Eindruck wird durch ein allein stehendes Merkmal des Stadtteils verstärkt: seine Hanglange und die damit verbundene Eigenschaft als Treppenviertel. Blankenese ist am Hang gebaut, die Häuser werden von wenigen Straßen, dafür von umso mehr Treppen und Wegen durchzogen. Man verläuft sich hier geradezu. Zudem ist die Lage phänomenal – der Hang führt zur Elbe hinunter, von überall hat man eine gute Aussicht auf den majestätischen Fluss (die Elbe ist hier bereits 3 Kilometer breit), von manchen Standorten aus sieht man, wie sie sich nach Nordwesten in der Weite verliert. Besonders gut ist die Sicht vom Süllberg. Schließlich ist Blankenese umrahmt von Parks mit wunderschönen alten Bäumen, die ebenfalls zum verweilen einladen. Ein erholsamer Spaziergang.

Bilder.

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