Zunächst wurde jedoch Heiligabend in kleinerem Kreis gefeiert, nur mein Cousin war mit seiner Frau und seinen beiden kleinen Töchtern schon bei uns. Gelegenheit für die jungen Männer der Familie (und deren weiblichen Anhänge) ein bisschen das Elterndasein zu spielen. Nach Weihnachten ging es dann in den Schwarzwald, wo zunächst vom vorweihnachtlichen Schnee kaum mehr was übrig war. Glücklicherweise sollte sich das jedoch ändern, sodass wir geradezu märchenhafte Tage verbringen konnten. Wie immer wurde viel und gut gegessen, getrunken, gelesen, geplaudert, ein wenig spazieren gegangen. Dieses Jahr kam dann noch Schlittenfahren hinzu. Vor lauter Skifahren in den letzten Jahren hatte ich ganz vergessen, wie viel Spaß das macht. Der Schnee war übrigens pünktlich zur Abreise wieder weg geschmolzen. Alle Sorgen der Verwandten waren also unbegründet, die Schneeketten konnten verpackt bleiben.
Im Großen und Ganzen waren die Feiertage also nicht besonders spektakulär. Auch fand ich die vielen Leute um mich herum teilweise etwas anstrengend. Und doch möchte ich das nicht missen. Es hat so gut getan, wieder einmal aus dem Alltagstrott herausgerissen zu werden und die vielen Gedanken, die man über die Arbeit verschwendet, aus dem Kopf zu vertreiben. Das war wie ein langer Urlaub. Und das ganze im Kreise von Menschen, die man liebt.
So war es auch schwer, im neuen Jahr (nach einer zugegeben recht heftigen Silvesterfeier) wieder zurück in den Arbeitsalltag zu finden. Die erste Woche erschien sehr lang, und so schnell erscheinen die Feiertage wieder weit weg in der Vergangenheit.
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